Derzeit ist die passive Immunprophylaxe mit monoklonalen Antikörpern noch die einzige Möglichkeit, Risikokinder vor einer RSV-Infektion zu schützen.
RSV ist hochinfektiös und kann respiratorische Erkrankungen in jedem Lebensalter in unterschiedlicher Stärke von banal bis lebensbedrohlich auslösen. Reinfektionen mit RSV betreffen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Grunderkrankungen sind dabei wichtige Determinanten für einen schweren Verlauf. Nach wie vor gibt es keine kausale Therapie, aber einige Impfstoffe sind in Sicht.
Zahlreiche Impfungen gegen respiratorische Erkrankungen stehen für Kinder ab dem ersten Lebensjahr zur Verfügung. Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Volker Strenger von der Med Uni Graz erläuterte in seinem Vortrag, warum Kinder vor frühen Erkrankungen geschützt werden sollen und welche Möglichkeiten im aktuellen Kinderimpfprogramm des Impfplans Österreich 2022 vorgesehen sind.
Das Respiratory Syncytial Virus ist jährlich für knapp 120.000 Todesfälle von (kleinen) Kindern verantwortlich. Bisher gab es keine Impfungen und keine Therapie gegen den Erreger. Jetzt zeigt eine neuartige Vakzine bei Schwangeren erste Erfolge.
Zwei internationale Forscherteams erprobten eine Impfung mit zwei lebenden, genveränderten Viren des respiratorischen Synzytial-Virus (RSV).
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