Psoriasis

Die generalisierte pustulöse Psoriasis kann unbehandelt lebensgefährlich verlaufen. Umso wichtiger ist es, die wegweisenden Symptome zu kennen.

Die typischen Hautläsionen und die Anamnese sind für die klinische Diagnose einer Psoriasis entscheidend. Ist man sich unsicher, kann eine Biopsie Klarheit bringen.

Zielgerichtete Biologika erweisen sich in Studien als überlegen. Trotz dieser Ergebnisse halten Leitlinien weiterhin an konventionellen Therapien fest.

Die therapeutischen Möglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit Psoriasis wurden durch die Einführung moderner IL-Inhibitoren wesentlich verbessert.

Studien zeigen, dass bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis doch erhebliche Unterschiede in den Effekten der verschiedenen zugelassenen Biologika bestehen.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Mastzellen proinflammatorische Zytokine und Transkriptionsfaktoren speichern und diese auf einen Reiz hin freisetzen können.

Ein Parforceritt durch die der Psoriasis zugrundeliegenden immunologischen Vorgänge zeigt den hohen Stellenwert der Grundlagenforschung.

Direkte Vergleichsstudien zwischen Psoriasis-Biologika sind rar. Einen indirekten Vergleich unter klinischen Alltagsbedingungen erlauben Drug-Survival-Analysen.

Systemische Inflammation stellt das Bindeglied zwischen den rheumatischen Erkrankungen und dem erhöhten kardiovaskulären Risiko dar, mit dem diese assoziiert sind.

In den nächsten Jahren ist mit zahlreichen innovativen oralen Therapiemöglichkeiten bei Psoriasis zu rechnen.

Unterformen der pustulösen Psoriasis sind selten, können für die Betroffenen aber schwerwiegende Konsequenzen haben. Gemeinsam ist ihnen eine zentrale Rolle von Interleukin-36.

In Österreich leiden rund 250.000 Menschen an einer Psoriasis. Bei rund 30 Prozent von ihnen sind auch die Gelenke betroffen. Eine frühzeitige Diagnostik und Therapie sind essenziell, um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu erhalten.