Psoriasis

Die meisten Hautveränderungen in der Schwangerschaft sind physiologisch, harmlos und reversibel. Allerdings gibt es auch Hauterkrankungen, die für Mutter und Kind schwerwiegende Folgen haben können.

Viele Psoriasis-Patienten nutzen auch pflanzliche Heilmittel. Welche davon am wirksamsten sind, haben Autoren in einem systematischen Review untersucht.

Ein Cochrane-Review analysierte die Wirksamkeit von systemischen Medikamenten inklusive Biologika bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis.

Ein systematischer Review untersuchte den Einfluss des Geschlechts auf den Verlauf und die Behandlungsergebnisse entzündlicher Hauterkrankungen am Beispiel der Psoriasis.

Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat entdeckt, dass bei Psoriasis regulatorische T-Zellen durch eine Fehlsteuerung des Polyamin-Stoffwechsels ihre entzündungshemmende Funktion verlieren. Die gezielte Hemmung dieses Prozesses könnte neue Therapieansätze mit weniger Nebenwirkungen eröffnen.

Frauen mit Psoriasis vulgaris haben gemäß einer aktuellen Studie aus der Schweiz eine schlechtere Lebensqualität im Vergleich zu ihren männlichen Leidensgenossen.

Psoriasis-Patienten waren einer Metaanalyse zufolge mit Biologika besser vor kardiovaskulären Ereignissen geschützt als mit konventionellen Medikamenten.

In Zukunft wollen Mediziner den immunologischen und epigenetischen Vorgängen des Krankheitsgedächtnisses der Haut zu Leibe rücken – und damit die Psoriasis bei einigen Patienten möglicherweise sogar heilen.

Wenn Hautläsionen größer werden statt zu heilen, liegt es vielleicht daran, dass es sich um einen Hautpilz handelt und Steroide absolut kontraindiziert sind.

Die generalisierte pustulöse Psoriasis kann unbehandelt lebensgefährlich verlaufen. Umso wichtiger ist es, die wegweisenden Symptome zu kennen.

Die typischen Hautläsionen und die Anamnese sind für die klinische Diagnose einer Psoriasis entscheidend. Ist man sich unsicher, kann eine Biopsie Klarheit bringen.

Zielgerichtete Biologika erweisen sich in Studien als überlegen. Trotz dieser Ergebnisse halten Leitlinien weiterhin an konventionellen Therapien fest.