Marketing

Über den Einsatz sozialer Medien für ein modernes Praxismarketing habe ich an dieser Stelle schon etliche Zeilen verloren. Manchen der sozialen Medien – Facebook – hängt inzwischen gar der säuerliche Geruch des Überkommenen an. Im digitalen Zeitalter ist der Lauf der Dinge eben atemraubend.

Für die Ärzteschaft zählt es heute zum Alltag, über eine professionelle Ordinations-Homepage und andere Werkzeuge der Außendarstellung zu verfügen. Gefühlt 80 Prozent meiner niedergelassenen Klienten haben heute eine professionelle Homepage: Online-Terminvereinbarungen und Rezeptverschreibungen repräsentieren mittlerweile den Standard.

Es stimmt schon: Viele Wege führen in die Ordination. Aber es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie sich die Wege im Laufe der Zeit verändern.

Mund-zu-Mund-Propaganda ist die effizienteste und glaubwürdigste Form des Marketings.

Zu wissen, wofür man steht, hat nicht nur mit Patient:innenzahlen zu tun, sondern mit dem eigenen Selbstverständnis.

Die Kommunikation über Facebook, Twitter und Co liefert einen starken Beitrag zur Imagebildung einer Ordination.

In manchen Wartezimmern kommt man sich vor wie an einem Bahnhofkiosk. Die Broschüren, Aufklärungs- und Gesundheitszeitschriften sind ohne Systematik aufgelegt, ihre Zahl und Anordnung übertrifft das Maß des Erträglichen.

Bei meinen Klientengesprächen erkundige ich mich regelmäßig, wie zufrieden meine Ärztinnen und Ärzte mit der Positionierung ihrer Ordination sind. Dabei ist es natürlich wichtig, mit welchen Mitteln diese Eigensicht überprüft wird.

Top-Bewertungen für Arztpraxen am ehesten von Patient:innen vergeben werden, die morgens für die ersten Stunden einbestellt sind.

Nur wer investiert und über eine lebendige Praxis verfügt, darf eine nennenswerte Ablöse erwarten. Und findet auch leichter einen Nachfolger.

Mäßige Steigerungen der Patientenzahlen bescheren dem Arzt einen überproportionalen Ertragsgewinn. Der Grund: Die Kosten bleiben unverändert. Und umgekehrt.

Schon die Umrisse des Praxislogos soll den Patienten erkennen lassen, dass es hier zu Ihrer Praxis geht. Das Etablieren einer eigenen „Marke“ beginnt bei den Namensschildern.