COPD

Die klinische Heterogenität obstruktiver Atemwegserkrankungen wird immer besser verstanden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für eine zielgerichtete Therapie von Patientinnen und Patienten mit Asthma und COPD.

Ein aktueller Cochrane-Review hat untersucht, ob eine Vitamin-D-Supplementierung vor Krankheitsschüben bei COPD schützt, ob sich damit die Symptome besser kontrollieren lassen und ob das Nebenwirkungsrisiko vertretbar ist.

Autoimmunmechanismen, die bei COPD die Inflammation am Laufen halten, könnten entscheidend zum Fortschreiten der Erkrankung beitragen.

Biomarker können bei verschiedenen Erkrankungen Diagnostik, Therapiefindung und Verlaufsbeobachtung erheblich erleichtern, so auch bei COPD.

Durch die neue GOLD-Klassifikation wird es Hausärztinnen und Hausärzten einfacher gemacht, ihre COPD-Patienten zu therapieren.

Sowohl die GOLD als auch eine Lancet Commission bearbeiten derzeit Definition und Klassifikation der COPD. Dabei wurden teils radikale Änderungen vorgeschlagen.

Eine schwächelnde Lunge kann die Niere in Mitleidenschaft ziehen. Therapeutische Ansätze dafür sind in Sicht.

Prim. Priv.-Doz. Dr. Christopher Lambers, Leiter der Abteilung für Pneumologie am Ordensklinikum Linz sprach über die Neuerungen hinsichtlich der Klassifikation und der COPD-Therapie.

Studien liefern neue Erkenntnisse zu den unterschiedlichen Phänotypen sowohl von Asthma bronchiale als auch von COPD und über Zusammenhänge, beispielsweise von Lungenfunktion und Adipositas.

Der erfolgreichen Therapie von Asthma und COPD steht oft eine falsche Inhalationstechnik im Weg. Betroffene einmalig zu schulen genügt nicht. Die Kenntnisse müssen regelmäßig aufgefrischt werden.

Am ERS 2023 wurden erste klinische Erfolge mit einer auf autologer Transplantation von Progenitor-Zellen beruhenden Zelltherapie bei moderater bis schwerer COPD gezeigt.

Ein Charakteristikum der Erscheinungsformen der COPD sind unterschiedliche kardiovaskuläre Komorbiditäten, die ein wesentlicher Faktor für das Outcome sind.