Bei vielen Beschwerden ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle. Blutbildveränderungen können oft schon Hinweise geben, ob eine ernste Erkrankung dahintersteckt. Am Kongress für Allgemeinmedizin wurde erklärt, wann Handlungsbedarf besteht.
Medikamente, Schwangerschaft, Alkohol – eine verminderte Thrombozytenzahl ist ein häufiger Zufallsbefund im Blutbild. Bei den meisten Patienten reichen Verlaufskontrollen durch den Hausarzt völlig aus. Trotzdem sollte der Auslöser unbedingt abgeklärt werden.
Eine 47-Jährige klagt über ständige Müdigkeit. Sie leidet unter einem Reizdarm und hat früher geraucht. Das Blutbild zeigt normale Werte – bis auf eine Thrombozytose. Harmloser Zufallsbefund oder ernste Ursache?
Zur Blutabnahme werden Patienten gewöhnlich nüchtern in die Praxis bestellt. Um das kardiovaskuläre Risiko anhand der Cholesterinwerte zu bestimmen, ist das aber unnötig.
Hohe HDL-Cholesterinspiegel sind nicht in jedem Fall günstig. Wichtiger als die Menge ist die Funktionalität des High-Density-Lipoproteins. Deshalb haben Medikamente zur HDL-Erhöhung bis dato keinen Erfolg gezeigt. (Medical Tribune 37/2016)
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