Störungen der psychischen Gesundheit sind bei Notfallpatienten häufig. Oftmals fehlen jedoch den Notarztteams und Notaufnahmen ausreichende Kenntnisse bezüglich der Betreuung psychiatrischer Notfälle. Diese Lücke will die erstmals erstellte Leitlinie „Notfallpsychiatrie“ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) schließen.
Eine pharmakogenetische Austestung kann dabei helfen, Patienten eine passende Therapie zukommen zu lassen. Zwei Fälle, die am ESCAP 2019 präsentiert wurden, veranschaulichen dies.
Prof. Dr. Christoph Correll ist Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Charité in Berlin und Professor of Psychiatry and Molecular Medicine an der Donald and Barbara Zucker School of Medicine in New York.
Antipsychotika werden auch in der Allgemeinmedizin in den unterschiedlichsten Indikationen häufig verschrieben. Eine gezielte Indikationsstellung, auch unter dem Aspekt der Arzneimittelsicherheit, ist auch in der Allgemeinmedizin conditio sine qua non. (CliniCum neuropsy 4/17)
Die monatliche Injektion von Antipsychotika der zweiten Generation ersetzt die tägliche orale Medikation und wirkt sich positiv auf Nebenwirkungen und die Lebensqualität aus. Doch Psychiater stehen der Applikationsform noch skeptischer gegenüber als viele Patienten. (Medical Tribune 36/2017)
Kommen Antipsychotika zum Einsatz, lohnt es sich, mit dem Patienten schon im Vorfeld über potenzielle Nebenwirkungen zu sprechen, wie auf der ÖGPB-Tagung Anfang November in Wien zu hören war. (Medical Tribune 47/2016)
Depot-Antipsychotika sind den oralen Substanzen in Bezug auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit nicht unterlegen und weisen darüber hinaus eine Reihe von Vorteilen auf. Ein Beitrag von Dr. Nursen Yalcin-Siedentopf und Assoz.-Prof. PD Dr. Alex Hofer Ein Beitrag von(CC neuropsy 4/15).
Einer neuen Studie zufolge können Antipsychotika das Mortalitätsrisiko bei Demenzpatienten stärker erhöhen als bislang vermutet.
Die wesentliche Neuerung der WFSBP-Leitlinien ist die Aufhebung der generellen Priorisierung der atypischen Antipsychotika. Stattdessen sollte in Zukunft eine Hierarchisierung verschiedener Präparate unter Berücksichtigung verschiedener Wirkungs- und Nebenwirkungsdomänen sowie unter individuellen Zielparametern für den jeweiligen Patienten erfolgen.
Passwort vergessen?
Registrieren Mit einer Anmeldung bei medonline haben Sie Zugriff auf Fortbildungen, Arzneimittelinfos, Produktfortbildungen und mehr. Registrieren Sie sich kostenlos auf medonline.