Dr. Pichlbauer: Hornstein ist der nächste Sündenfall

A. Kollar, Geschäftsführer Oberwarter Siedlungsgenossenschaft OSG, N. Darabos, SP-Gesundheitslandesrat, J. Pratl, SP-Bürgermeisterin, P. Schmitl, ehemaliger Direktor der Wirtschaftsservice Burgenland AG, Apotheker J. Trimmal und schließlich Baumeister B. Breser. Sie alle halten glücklich das Konzept des ersten burgenländischen Primärversorgungszentrums, das in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariterbund verwirklicht werden soll, in die Kameras.

Einen Arzt findet man auf keinem Foto; ist auch nicht nötig, soll das Konzept ja erst 2020 verwirklicht werden und bis dahin wird man welche finden, die sich anstellen (!) lassen. Das ist bisher der Höhepunkt der seit Jahren fehlgeleiteten Primary Health Care (PHC)-Diskussion. PHC ist ein Prozess: die koordinierte und wohnortnah organisierte Adressierung gesundheitlicher Probleme nach dem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell. Damit ist PHC mehr als ärztliche Versorgung und kennt auch soziale und psychische Interventionsebenen. Doch worüber läuft die Diskussion? Über Primärversorgungs-ZENTREN! Keine Rede mehr von dem Prozess – gesprochen wird nur mehr über EINE Struktur. Mehr noch, ganz offen geht es um Bauvorhaben oder Nutzung von Gebäuden.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune