Volksbegehren für Nichtraucherschutzgesetz startet
Das Rauchverbot in Lokalen soll wie geplant kommen, fordern Wiener Ärztekammer und Krebshilfe. Nach der Online-Petition auf der Seite der Initiative „Don’t Smoke“ wird Mitte Februar ein starkes Instrument der direkten Demokratie dafür eingesetzt: ein Volksbegehren. (krebs:hilfe! 1-2/18)
„Die derzeit geplante Abkehr vom Nichtraucherschutzgesetz 2015 und vom generellen Rauchverbot in der Gastronomie hat massive gesundheitliche Auswirkungen auf große Bereiche der Bevölkerung“, warnt der Präsident der Wiener Ärztekammer Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres. Er steht mit seiner Meinung nicht alleine da. Allen voran haben sich seit der Ankündigung, das Gesetz zurückzunehmen, Ärzte bzw. deren Fachgesellschaften öffentlich für ein Beibehalten der geplanten Bestimmungen ausgesprochen. Aber auch viele Privatpersonen sind für das Rauchverbot in Lokalen. Rund 460.000 Österreicher haben die Online-Petition der Österreichischen Krebshilfe unterschrieben und damit ihren Unmut über das Aufweichen des Nichtraucherschutzes demonstriert (Stand 7.2.18).