24. Nov. 2017

Miktionsstörungen aufspüren

MKÖ 2017 – Was zuerst tun bei Blasenentleerungsstörungen – Uroflowmetrie, Flow-EMG oder gar Video-Urodynamik? Ohne Stufendiagnostik läuft gar nichts, lautete die Antwort auf der Linzer Kontinenz-Tagung. (Medical Tribune 46/17)

Die Uroflowmetrie sei zwar die einfachste nichtinvasive Untersuchungsmethode der Urodynamik, aber in der Diagnostik der Harnblasenspeicherund Harnblasenentleerungsfunktion dennoch eindeutig nicht der erste Schritt, betonte Dr. Gustav Kiss, Leiter der Neuro-Urologischen Ambulanz, Universitätsklinik für Urologie Innsbruck, auf der Linzer Jahrestagung der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ). Genauso wenig wie die Flow-Elektromyographie (EMG) und die Video-Urodynamik. Während Erstere so wie die Harnflussmessung nicht für die Untersuchung der Füllphase, sondern nur der Entleerungsphase geeignet ist, beschreibt Kiss den entscheidenden Vorteil der Video-Urodynamik: Sowohl Füllphase als auch Entleerungsphase könne man in Funktion und Morphologie gemeinsam betrachten.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune