18. Okt. 2017

Knochen vor der Zermürbung bewahren

LEITLINIE – Nach einer osteoporotischen Fraktur lassen weitere Brüche meist nicht lange auf sich warten. Umso wichtiger sind Prävention und frühe Osteoporosebehandlung. Die neue Arznei & Vernunft-Leitlinie geht daher ausführlich auf Risikofaktoren und Vorbeugung ein. (Medical Tribune 41/17)

Die schlechte Nachricht zuerst: Was die Inzidenz von proximalen Femurhalsfrakturen bei über 50-Jährigen angeht, belegt Österreich den unrühmlichen dritten Platz der Weltrangliste. Nur die Dänen und Schweden verzeichnen noch mehr Schenkelhalsbrüche. Zum Ausgleich gibt es zwar keine wirklich gute Nachricht, aber zumindest eine, die die schlechte ein wenig relativiert: Der ursprünglich steile Anstieg der Inzidenz der Femurhalsfrakturen flacht ab. Ähnliches gilt auch für die proximale Humerusfraktur. „Die Häufigkeit des Vorkommens ist mit anderen Erkrankungen vergesellschaftet, beziehungsweise auch mit einer Fülle von Lebensstilumständen“, hält Ärztekammer-Präsident Dr. Thomas Szekeres fest und betont, dass es wichtig sei, „die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegensteuern zu können“.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune