18. Okt. 2016

Angststörungen behandeln „zahlt sich aus“

KONGRESS – Der Europäische Neuropychopharmakologie-Kongress in Wien widmete den Angstsstörungen eine Top-Paper-Session. Prof. DDr. Katharina Domschke berichtete über die Studienlage – von der Ökonomie über die Epigenetik bis hin zur Therapie.

Neu veröffentlichte Daten aus einer dänischen Kohorte mit mehr als drei Millionen Teilnehmern, die über 50 Jahre geführt wurde, erlauben nun eine präzisere Abschätzung des Depressionsrisikos von Menschen mit Angststörungen, berichtete Prof. DDr. Katharina Domschke von der Universität Würzburg. Dieses Risiko ist um das Drei- bis Fünffache höher als in der gesunden Bevölkerung, wobei schwere Angststörungen das Risiko stärker erhöhten und die Inzidenz rezidivierender Depressionen besonders deutlich erhöht war. Die Studie fand auch ein erhöhtes Depressionsrisiko bei Kindern von Personen mit Angststörungen. 1

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune