Adipositaschirurgie verbessert Lipidprofil
Eine Meta-Analyse mit Daten von mehr als 25.000 Patienten ergab, dass bariatrische Chirurgie signifikant das Lipidprofil adipöser Patienten verbessert.
Im American Journal of Medicine wurde eine Studie über die Auswirkungen bariatrischer Operationen auf die Lipidwerte publiziert. Die Meta-Analyse ergab, dass bariatrische Chirurgie signifikant das Lipidprofil adipöser Patienten verbessert.
Chirurgische Verfahren zur Gewichtsreduktion wie die biliopankreatische Diversion (BPD), Roux-en-Y-Magenbypass (RYGBP), Magenbandchirurgie und die Schlauchmagen-Operation gelten derzeit als die wirksamsten Therapien für die Behandlung der Adipositas.
Die Meta-Analyse schloss 178 Studien mit 25.189 Patienten ein, in denen die Effekte bariatrischer Operationen auf die Serumlipidwerte der Betroffenen, die prä-operativ BMIs von 45,5 ± 4,8kg/m2 aufwiesen, zumindest ein Jahr nach der Operation beschrieben wurden.
Insgesamt ergab die unter der Leitung des Kardiologen Sean Heffron vom NYU Langone Medical Center durchgeführte Analyse, dass mit den chirurgischen Eingriffe signifikante Vorteile hinsichtlich der Gewichtsreduktion erzielt wurden. Auch die Serumlipidwerte verbesserten sich durch die Bank nach den Eingriffen.
Unter den Patienten, bei denen eine der vier untersuchten bariatrischen Operationen durchgeführt worden war, kam es generell zu einer Reduktion des Gesamtcholsterins, des LDL-Cholesterins und der Triglyceride sowie zu einer signifikanten Steigerung des HDL-Cholesterins.
Sean P. Heffron, Amar Parikh, Alexandar Volodarskiy, Christine Ren-Fielding, Arthur Schwartzbard, Joseph Nicholson, Sripal Bangalore
Changes in Lipid Profile of Obese Patients following Contemporary Bariatric Surgery: A Meta-Analysis
American Journal of Medicine, Volume 129, Issue 7 (July 2016), DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.amjmed.2016.02.004
Quelle: Elsevier