13. Okt. 2015

Selbstangriff auf das kindliche Gehirn

Bewegungsstörungen, Psychosen und schwer behandelbare Anfälle – hinter diesen bedrohlichen Symptomen bei Kindern kann eine Antikörper-assoziierte Autoimmunenzephalitis stecken. Warum es wichtig ist, daran zu denken, war bei der Pädiatrietagung in Eisenstadt zu hören.

Das Besondere an Autoimmunenzephalitiden ist, dass sie in der Regel gut auf die Immuntherapie ansprechen, betonte Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Romana Höftberger vom Klinischen Institut für Neurologie an der MedUni Wien. „Das heißt, es steht nun die Frage im Raum: Wie kann ich diese Erkrankungen diagnostizieren, und wie lassen sie sich von nicht-behandelbaren neurologischen Erkrankungen abgrenzen?“ Grundsätzlich können Antikörper, die in der Neuroinflammation eine Rolle spielen, in zwei Gruppen eingeteilt werden:

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune