13. März 2015

Risikofaktor Fett in Langzeitstudie bestätigt

Das Rezidiv- und Mortalitätsrisiko vorhersagen und weiter reduzieren – wie das in Zukunft besser gelingen könnte, erklären die Autoren der kürzlich ausgewerteten Langzeitstudien IBIS-2, SOFT und WINS sowie der Auswertung des Multigentests DCIS-Score. Weitere News gab es in puncto Immuntherapie und tumorinfiltrierende Immunzellen als prädiktivem Marker.

WINS. Nach 15 Jahren Follow-up präsentierten Chlebowski et al. nun Ergebnisse, wonach hormonrezeptornegative Patientinnen mit frühem Brustkrebs, die über fünf Jahre ihre Fettzufuhr reduzierten, eine signifikant niedrigere Mortalitätsrate hatten – unabhängig von der Todesursache (Abstract S5-08). In der Gesamtpopulation (n=2.437) war die Mortalitätsrate der Interventionsgruppe (n=975) gegenüber der Kontrollgruppe (n=1.462) zwar verringert (13,6 vs. 17%), die Unterschiede waren aber nicht signifikant. Für die Subgruppe der Patientinnen mit östrogenrezeptornegativen Tumoren (n=478) konnte durch die verringerte Fettaufnahme eine 36-prozentige, statistisch signifikante Reduktion der Mortalitätsrate nachgewiesen werden.

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