28. Jän. 2015

Evidenz zur Ablation bei Vorhofflimmern

KONGRESS – Bei der Katheterablation werden die Lungenvenen elektrisch von den Vorhöfen isoliert, um das Überspringen von ektopen Erregungen zu verhindern. Welche Wirkung zeigt das Verfahren und wie wirkt es sich auf die Mortalität aus?

Bei Patienten mit Vorhofflimmern gilt es, eine Reihe von Therapiezielen zu erreichen. Zum einen soll die Symptomatik verbessert, darüber hinaus aber auch das Risiko von Folgeerkrankungen reduziert werden. Wobei die ersten Probleme bereits bei der Zieldefinition auftreten. „Es gibt keine absolute Korrelation zwischen den typischen Symptomen des Vorhofflimmerns, also Tachykardien und Palpitationen, auf der einen und einem tatsächlichen Vorhofflimmern im EKG auf der anderen Seite“, sagt Priv.-Doz. Dr. Markus Stühlinger von der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin III. Das heißt, man hat es einerseits mit Patienten zu tun, die massiv symptomatisch sind und dabei einen normalen Sinusrhythmus zeigen, andererseits aber auch mit völlig asymptomatischen Patienten, die zumindest Episoden von Vorhofflimmern durchmachen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune