Prostatakarzinom: Urologischen Gretchenfragen
LINZ – Das Prostatakarzinom als häufigste urologische Krebserkrankung stand im Mittelpunkt einer Highlights- Session im Rahmen des Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Urologie. MT fasst die wichtigsten Studiendaten 2014 zu Screening und Therapie zusammen.
OA Univ.-Doz. Dr. Anton Ponholzer vom Krankenhaus der Barmherzigen Bruder in Wien weist auf wichtige Studiendaten zur Sinnhaftigkeit des PSA-Screenings hin. So wurde anhand der Rotterdam- Kohorte der European Randomized Study of Screening for Prostate Cancer (ERSPC) die Bedeutung von „Contamination“ der Daten erhoben. Kontamination im statistischen Sinne entsteht dann, wenn Patienten in einem Arm einer randomisierten, prospektiven Studie das tun oder bekommen, was eigentlich charakteristisch für einen anderen Studienarm sein sollte.