Hypertonie in der Schwangerschaft
BADEN – Egal, ob vorbestehende Hypertonie, Gestationshypertonie oder Präeklampsie: Schwangere Patientinnen mit Bluthochdruck müssen zum Wohle von Mutter und Kind engmaschig überwacht und entsprechend behandelt werden. Eine Risiko-Nutzen-Analyse hinsichtlich der gewählten Therapie ist unbedingt notwendig. Bei chronisch hypertensiven Frauen mit Kinderwunsch ist eine Schwangerschaftsplanung sinnvoll und eine entsprechende Therapieumstellung wichtig.
Im Rahmen einer gesunden Schwangerschaft kommt es im ersten und zweiten Trimenon zu einem Blutdruckabfall von bis zu 10 mmHg systolisch bzw. bis zu 8 mmHg diastolisch. „Trotzdem kann es natürlich vorkommen, dass eine Schwangere mit Hypertonie zu kämpfen hat“, gab Dr. Katharina Hohenstein-Scheibenecker von der Klinik für Innere Medizin III an der MedUni Wien zu bedenken. Die Referenzwerte für die Hypertonie entsprechen dabei denen von Nicht-Schwangeren.