3. Juli 2014

Die Suche nach Kolonpolypen

VILLACH – Die Effektivität der Koloskopie für die Darmkrebsvorsorge steht und fällt mit der Polypendetektionsrate. Diese hängt stark von der Erfahrung des Endoskopikers ab. Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie wurden dazu Daten aus Österreich präsentiert und alte Dogmen über Kolonpolypen in Frage gestellt.

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Solche Kolonpolypen gilt es zu finden.

Die verbreiteten Lehrmeinungen über die Lokalisation und die Form von Kolonpolypen stammen vielfach noch aus der vorendoskopischen und frühendoskopischen Zeit mit den damals eingeschränkten Möglichkeiten der Adenomdetektion. Die heutzutage verfügbaren, deutlich verbesserten Möglichkeiten zur Vorbereitung des Darmes für die Koloskopie sowie verbesserte Endoskope – und natürlich auch die verbesserte Ausbildung der Endoskopiker – erlauben nun vielfach deutlich aussagekräftigere Koloskopien mit Polypendetektionsraten, die bis vor Kurzem noch unvorstellbar waren, von deutlich über 50 Prozent, berichtete Univ.-Prof. Dr. Heinz F. Hammer, Medizinische Universität Graz.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune