23. Mai 2014

Selbsthilfe: Partnerschaft im Trialog

GemeinschaftAngehörige spielen eine Schlüsselrolle in der Betreuung und Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Professionelle Beratung und zugleich Entlastung finden sie bei der „Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter“ (HPE) Österreich bzw. ihren rund 90 Selbsthilfegruppen in ganz Österreich.

Der Kontakt zur Selbsthilfegruppe ist mitunter der erste Einstieg in die psychiatrische Behandlung der erkrankten Angehörigen, weiß Mag. Edwin Ladinser, Geschäftsführer der HPE Österreich. „Bei 40 Prozent aller Erstkontakte ist die fehlende Behandlungsmotivation der erkrankten Familienmitglieder der unmittelbare Anlass. Ohne professionelle medizinische Behandlung bzw. Diagnose gibt es aber nur wenige Möglichkeiten, sozialrechtliche Ansprüche geltend zu machen“, erklärt Ladinser im Gespräch mit CliniCum neuropsy. Die Frage, wie die eigene Tochter, der Sohn oder Partner zu einer psychiatrischen/ psychotherapeutischen Behandlung motiviert werden kann, ist auch eine der am schwierigsten zu beantworteten Fragen in der Beratungstätigkeit der HPE-Mitarbeiter.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy