6. Apr. 2020ERS-Kongress 2019

Interstitielle Lungenerkrankungen

3D-Darstellung der Lungenanatomie des menschlichen Atmungssystems
getty/magicmine

Die interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) sind eine schwer überschaubare Gruppe von zum Teil sehr seltenen Erkrankungen. Um diese Vielfalt an Erkrankungen in klinischen Studien untersuchen zu können, setzt man auf „Lumping“. Man gruppiert die Krankheiten nach ihrem Verlauf. (Clinicum Pneumo 1/2020)

Je nach Krankheitsdefinition könnte man über 1.000 distinkte Entitäten unterscheiden, von denen teilweise nur wenige Fälle beschrieben sind, so Prof. Dr. Athol Wells vom Royal Brompton Hospital in London. Dies ist in der Praxis allerdings nicht sinnvoll, weshalb gröbere Raster gesucht werden, die die Vielzahl der Krankheitsbilder im klinischen Alltag beherrschbar machen. Ein Ansatz besteht darin, die ILD nach ihrer Prognose zu klassifizieren. Damit ergeben sich die folgenden Kategorien:1

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo