CED: Infekten und Krebs vorbeugen
Immunsuppressiva haben in der Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) mit starker Entzündungsaktivität einen hohen Stellenwert. Ihr Einsatz in der CED-Therapie ist aber auch mit gewissen Komplikationen verbunden. Auf dem Jahreskongress der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) informierten Experten über ernstzunehmende CED-Bürden wie das Potenzial für opportunistische Infektionen und Krebs.
Immunsupprimierende Medikamente mindern die Krankheitsaktivität, beeinträchtigen aber zugleich die Abwehr gegen Infektionen. Abhängig von der Art der eingesetzten Immunsuppressiva, ist die Anfälligkeit für opportunistische Infektionen bei immunkompromittierten Patienten deutlich erhöht. Diese Infekte sind zum Teil schwer zu erkennen und mit einer nicht zu unterschätzenden Morbidität und Mortalität verbunden.1