„Der Krebs arbeitet im Netzwerk, daher müssen wir das auch“
Die Universitätsklinik für Innere Medizin V in Innsbruck hat seit 1. Oktober einen neuen Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dominik Wolf (45) hatte Innsbruck 2011 für eine Professur an der Universitätsklinik Bonn verlassen, jetzt ist er als Klinikchef zurück. Die krebs:hilfe! traf den „Heimkehrer“ zum Gespräch über seine Ziele für die Weiterentwicklung der Universitätsklinik. (krebs:hilfe! 10/18)
krebs:hilfe!: Sie waren zuletzt stellvertretender Klinikdirektor an der Universitätsklinik Bonn. Was hat Sie daran gereizt zurückzukehren?
Wolf: Für mich ist der Standort Innsbruck optimal, um meine klinische und wissenschaftliche Expertise einbringen zu können. Was mich zudem reizt, ist die Zusammenarbeit mit den internistischen Kollegen, da wir sehr starke internistische Kliniken als klinische und akademische Kooperationspartner haben. Forschungsmäßig für mich interessant sind insbesondere die Kliniken I und II, die mit ihren Schwerpunkten Entzündungsforschung und Eisenstoffwechselforschung interessante Anknüpfungspunkte zur immunologischen und hämatologischen Forschung bieten. Ich sehe hier viele Entwicklungsmöglichkeiten und die große Chance, das Gesamtdepartment Innere Medizin weiter zu stärken.