Personalisierte Therapie bei ALK-positiven NSCLC
Crizotinib war der erste Vertreter bei den ALK-TKIs in der Erstlinientherapie von NSCLC-Patienten mit ALK-Rearrangement, mit erwiesener Überlegenheit gegenüber der standardmäßigen Platinum-basierten Chemotherapie. Probleme hinsichtlich Resistenzentwicklung unter Crizotinib-Therapie führten zur Entwicklung neuer ALK-Inhibitoren. Aktuell sind vier ALK-TKIs – Crizotinib, Ceritinib, Alectinib und Brigatinib – zugelassen und noch weitere aktuell in Untersuchung. Nach wie vor müssen der optimale Ansatz und der exakte Ablauf einer Therapie mit ALK-Inhibitoren untersucht werden.1
Hintergrund
Das gezielte Auffinden genomischer Veränderungen wie EGFR-Mutationen oder anaplastische Lymphomkinase (ALK)-Genmutationen, haben die Behandlung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) radikal verändert. Im Falle von ALK-Rearrangements führten die nachfolgenden Entwicklungen effektiver Genotyp-gezielter Therapien mit ALK-Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) zu wesentlichen Fortschritten in der personalisierten, molekularbasierten Annäherung an NSCLC.2-3