29. Aug. 2014

Arbeitsmedizin in der Voestalpine Leoben

LEOBEN – Das Bild von Arbeitern, die Erz in den funkenstiebenden Ofen schaufeln, ist längst passé. Doch nicht alle Gefahrenquellen lassen sich wegautomatisieren und manchmal tauchen neue auf. Was die Arbeitsmedizin zu leisten vermag, zeigt ein Besuch bei Prim. Dr. Gerhard Fuchs, Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums (AMZ) der Voestalpine in Leoben.

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Die Ärztinnen und Ärzte des AMZ Voestalpine (v. li. n. re.): Dr. Iman Zoraiki, Dr. Robert Jernej, Dr. Irene Ortner, Dr. Karin Oberhuber, Prim. Dr. Gerhard Fuchs, Dr. Ingrid Lex, Dr. Sonja Hohl-Kucher und Dr. Veronika Haberl.

Fast wie ein Ort der Normalität wirkt das zweistöckige Haus zwischen den riesigen Werkseinfahrten und endlosen Industrieanlagen. Im Arbeitsmedizinischen Zentrum (AMZ) der Voestalpine Metal Engineering, einer Division des Linzer Stahlkochers mit Sitz in Leoben- Donawitz, arbeiten acht Ärzte – davon fünf Fachärzte für Arbeits- und Betriebsmedizin –, zwei Psychologinnen und sechs Mitarbeiterinnen für Assistenz und Verwaltung. Es gibt dort außerdem zwei Facharzt-Ausbildungsstellen. Das 16-köpfige Team ist für 4500 bis 5500 Voestler zuständig. Dazu kommen 50 bis 60 andere Firmen, aus verschiedenen Branchen, für die das AMZ als „Profitcenter“ fungiert. „In Summe betreuen wir 15.000 bis 17.000 Personen“, informiert Prim. Fuchs.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune