Zuletzt bearbeitet am: 26. Nov. 2023

Bei Morbus Behçet Rezidive verhindern

Wenn ein junger Mann über Aphthen, Crohn-ähnliche Darmbeschwerden und Sehstörungen klagt, könnte ein Morbus Behçet dahinterstecken. (Medical Tribune 11-12/20)

Als typische Zeichen des Morbus Behçet gelten orale Aphthen (links) und die Uveitis. Sie kann mit einem Hypopyon (rechts) einhergehen.

Das Behçet-Syndrom ist eine chronische Vaskulitis von Gefäßen variabler Größe und imponiert v.a. durch orale und genitale Aphthen. Aber auch okuläre Läsionen und intestinale Störungen, die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ähneln, kommen vor. Zu den schwerwiegendsten Folgen zählen neben der möglichen ZNS-Beteiligung venöse Thrombosen und arterielle Aneurysmen. Das Spektrum der Verwechslungsmöglichkeiten ist durchaus groß: Es reicht von Lichen ruber planus, Spondyloarthritis und Multipler Sklerose bis zur Lues, berichtete Prof. Dr. Ina Kötter, bis vor Kurzem Leiterin der Rheumatologie der Asklepios Klinik Hamburg-Altona, am Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in Dresden.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune