Covid-19, Thrombosen und die Opioid-Pandemie
Der Kongress der European League Against Rheumatism (EULAR) fand dieses Jahr nicht wie geplant in Frankfurt statt, sondern aufgrund der Covid-Pandemie virtuell im Internet. Inhaltlich änderte sich damit nichts. Neben aktueller Forschung auf dem Gebiet der Rheumatologie wurden auch Updates zu rheumatologischen Leitlinien vorgestellt.
Thromboserisiko bei rheumatoider Arthritis
Rheumatoide Arthritis (RA) ist keineswegs auf die Gelenke beschränkt, sondern eine Systemerkrankung mit zahlreichen Manifestationen und Risiken. Aktuelle Forschung hebt das bei RA generell und bei aktiver RA noch deutlicher erhöhte Thromboserisiko hervor. Dass die systemische Inflammation im Rahmen der RA das Risiko von tiefen Beinvenenthrombosen und Pulmonalembolien um den Faktor zwei bis drei erhöht, ist bereits seit einigen Jahren bekannt.1