Schlimmer geht’s immer
Ich habe in meinem Berufsleben schon viel geleistet und oft unter echt schwierigen Bedingungen gearbeitet. Ich habe Nachtdienste mit hohem Fieber absolviert und trotz privater Probleme beruflich gelächelt.
Gestern Nachmittag wurde mir klar, dass ich eben noch nicht alles erlebt hatte. Um ca. 16 Uhr wurde mir übel. Das ist an und für sich nichts Besonderes. Wenn ich viel Stress habe, wird mir oft schlecht davon. Gestern wurde aber aus schlecht immer schlechter und ich sprintete ins Bad. Das Spiegelei vom Mittagessen? Also riss ich mich zusammen, und da das Wartezimmer voll war, lief es so: Ein Patient – ein Ausflug ins Bad. Bei einem musste ich sogar unterbrechen: „Ich lass Sie jetzt am EKG hängen, bin gleich wieder da“, würg und Sprint.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune