Der ökologische Fußabdruck des Gesundheitssektors
Das Gesundheitswesen ist nicht nur besonders stark von der Klimakrise betroffen, sondern trägt auch beträchtlich zur Problematik bei. Der CO2-Fußabdruck des Gesundheitswesens in Österreich beträgt ca. 6,7%. Um Klimaneutralität zu erreichen, müssen nachhaltigere Konzepte implementiert werden.
Die Klimakrise ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile eine der größten Bedrohungen für die globale Gesundheit im 21. Jahrhundert. „Interessanterweise sind die klimabedingten Schäden und deren Folgekosten nicht im Tourismus oder in der Landwirtschaft am höchsten, sondern im Gesundheitswesen“, berichtet Dr. Ruperta Lichtenecker, Leiterin des Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit*: „Eine aktuelle Studie des WIFO prognostiziert durch die Klimakrise Kosten für Österreich zwischen 5,4 und 7 Milliarden Euro pro Jahr.“
* Die Gesundheit Österreich GmbH ist die Forschungs- und Planungsorganisation für das Gesundheitswesen der Republik Österreich.