7. Mai 2024Kurz gemeldet

ÄK Wien sieht Medikamentenversorgung gefährdet

Kinderärztinnen und Kinderärzte warnen vor anhaltenden Antibiotikaengpässen, welche für ÄK-Präsident Steinhart inakzeptabel sind.

Dem Gesundheitsminister wirft Steinhart vor im vergangenen Winter verabsäumt zu haben, eine ausreichende Versorgung mit dem COVID-Medikament Paxlovid sowie mit Grippe- und Corona-Impfstoffen sicherzustellen. „Jetzt", so der ÄK-Präsident, „gibt es Probleme bei der hochsensiblen Versorgung mit Antibiotika gegen bakterielle Infektionen. Heute nicht zu wissen, ob morgen ausreichend Antibiotika für Patientinnen und Patienten vorhanden sind, ist für ein wohlhabendes Land wie Österreich nicht hinnehmbar.“

Die Politik müsse massiv in den zügigen Ausbau der heimischen Arzneimittel-Produktion investieren. Als Best-Practice-Beispiel nennt Steinhart die Penicillin-Produktionsanlage im Tiroler Kundl: „Wir brauchen mehr Unabhängigkeit von Lieferketten aus Übersee, die sich schon in der Pandemiezeit als äußerst fragil erwiesen haben.“

APA-OTS
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