Betriebsversammlung der Wiener Ordensspitäler
Die an den Wiener Ordensspitälern beschäftigten Mediziner ringen weiterhin um einen Kollektivvertrag. Heute fand erstmals eine gemeinsame Betriebsversammlung statt.
Für die an den insgesamt acht Wiener Ordensspitälern beschäftigten 780 Spitalsärzte gibt es nach drei Verhandlungsrunden mit der Stadt Wien noch immer keinen einheitlichen Kollektivvertrag. Aus diesem Anlass informierten Vertreter der Ärztekammer für Wien am 6. Mai bei einer gemeinsamen Betriebsversammlung mit der Gewerkschaft vida im Orthopädischen Spital Speising rund 350 Mediziner über den derzeitigen Stand der Verhandlungen. Die Verhandlungsgemeinschaft ist äußerst bestrebt, ihre Forderung nach einem österreichweit einheitlichen, transparenten Gehaltsschema, das dem Vergleich mit öffentlichen Spitälern standhält, gegenüber der Stadt Wien durchzuboxen. Keinesfalls möchten die Gewerkschafts- und Ärztekammervertreter Nivellierung nach unten oder schlechtere Rahmenbedingungen akzeptieren.