13. Nov. 2014

OÖ: Schneidende Kritik von den Pathologen

LINZ – Während das Land OÖ über das Tempo der Spitalsreform und das stabile Niveau der Patientenzufriedenheit erbaut ist, stöhnen Ärzte und Pflegekräfte immer lauter auf. Zuletzt schaltete sich sogar die Österreichische Gesellschaft für Pathologie (ÖGPath) ein und forderte die Rücknahme gewisser Reformmaßnahmen.

Die Präsentation des dritten Evaluierungsberichtes zur oö. Spitalsreform II Ende Oktober hat sich LH Dr. Josef Pühringer (VP) wohl anders vorgestellt. Sie war überschattet von einem mysteriösen Verschwinden: Tumorproben von sechs Frauen mit V.a. Brustkrebs wurden per EMS vom Linzer AKh in ein Labor nach Bayreuth geschickt – kamen aber nie dort an. Der Landes-Chef wies die Kritik von Pathologen zurück, die die verschwundenen Präparate direkt in Zusammenhang mit der Spitalsreform gebracht hatten.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune