„Niedergelassene Ärzte als Gatekeeper – das wäre ein Traum“
Die Systempartner müssten einmal „von Gesicht zu Gesicht“ die Probleme besprechen, sagt Dr. Edgar Wutscher, Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte und Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), im medonline-Interview. Zu reden gäbe es genug: Leistungskatalog, Lenken der Patientenströme, Lösungen für Lieferengpässe.
medonline.at: Herr Bundeskurienobmann, Sie arbeiten in der Tiroler Kassenordination Obergurgl/Zirl mit, wie geht es Ihnen derzeit?
Edgar Wutscher: Es ist nach wie vor eine Riesenfreude, in der Ordination zu arbeiten; und wenn man etwas gern tut, dann ist es auch fein zu arbeiten. Deshalb bin ich sehr, sehr zufrieden. Wir sind in einem Wintersportgebiet in Obergurgl, d.h. wir arbeiten sieben Tage, 24 Stunden und haben die Praxis immer offen. Aber das können wir uns gut einteilen, weil wir entsprechend aufgestellt sind und es auch für die Leute gut ist, dass wir erreichbar sind.