14. Sep. 2022Knapp 1.800 Unterschriften

Petition für Erhalt der Einheit der Univ.-Hautklinik Innsbruck übergeben

Seit Jahren droht der Universitäts-Hautklinik in Innsbruck eine Aufsplittung ihrer Bereiche Ambulanz, Station und Forschung. Bisher sind diese Bereiche in einer Einheit untergebracht. Das soll auch so bleiben, geht es nach 1.771 Unterzeichnern einer Petition, darunter ärztliches und pflegerisches Personal. Am 7. September 2022 wurde die Petition an Politik und Spitalsträger überreicht. Noch gibt es kein Gesprächsangebot.

Petitionskonzept. Mann hält Klemmbrett in der Hand schreibt Petitionskonzept. Diagramme. Flaches Design, Vektorillustration auf Hintergrund.
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Die Aufsplittung drohe „im Zuge baulicher Umstrukturierungspläne“, informieren die Initiatoren in einer Presseaussendung. Bislang arbeiten Ambulanz, Station und Forschung in einer einzigen Einheit. Für diese gebe es viele gute Gründe, betonen Klinikleitung, zahlreiche ExpertInnen sowie die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) und die Ärztekammer für Tirol.

Zur Vorgeschichte: Nachdem entgegen „den Beteuerungen der Verantwortlichen nach jahrelangen Projektplanungen“ noch immer keine Detailpläne vorlagen, die aus Sicht der Unterzeichnenden zustimmungsfähig wären, gründete sich die „Initiative niedergelassener Dermatologinnen und Dermatologen“ für den Erhalt der Einheit der Univ.-Hautklinik Innsbruck.

Die Initiative verweist auf die zahlreichen, schwerwiegenden Nachteile einer eventuellen Aufsplittung der einzelnen Klinikbereiche. Eine solche würde, wie auch die ÖGDV in einer Stellungnahme vom 16.12.2021 festhielt, für die Klinik „zu großen Nachteilen, aber nicht zu Vorteilen“ führen. Einer Klinik, „die sich zu einer herausragenden und führenden Hautkliniken im gesamten deutschsprachigen Raum entwickelt hat“. Mehr noch, diese Klinik genieße „weltweites fachliches und wissenschaftliches Ansehen“.

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