Akute COPD-Exazerbation neu definiert
Soll ein Parameter der Therapiesteuerung dienen, muss er klar und eindeutig definiert sein. Die akute COPD-Exazerbation erfülllt diesen Anspruch bei Weitem nicht. Eine Gruppe von Experten will dies ändern und schlägt ein neues Exazerbationskonzept vor.
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Genau betrachtet grenzen die bisher gebräuchlichen Definitionen der akuten COPD-Exazerbation (AECOPD) ans Absurde. So heißt es zum Beispiel im GOLD-Report1, bei der AECOPD handle es sich um eine akute Verschlechterung der Symptome, die zu einer zusätzlichen Therapie geführt hat. Wie welche Symptome objektiviert werden sollen, wird dabei ebenso wenig ausgeführt wie das Ausmaß und der Verlauf der Verschlechterung.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune