APOkongress 2024 – Darm-Hirn-Achse auf die Probe gestellt
Unglaubliche 1.200 Kolleginnen und Kollegen waren am Sonntagnachmittag auf dem Nachhauseweg vom diesjährigen APOkongress in Wien.
Ein starkes Zeichen für eine riesengroße Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung, das einem Schweizer Kollegen und Vortragenden großen, ehrlichen Respekt abverlangt hat. Auch ich war und bin begeisterte Kongressbesucherin, aber was wir mit dem Gehörten dann tatsächlich anfangen werden, wenn wir am Montag wieder an der Tara stehen, steht auf einem komplett anderen Blatt.
Der Transfer von „gehört“ zu „verstanden“ mag auf dem Kongress durch die Pausengespräche oder auch durch kluge Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelingen. Der Weg vom „verstanden“ zum „einverstanden“ ist dann schon gar nicht mehr so leicht. Und von „einverstanden“ zu „umgesetzt“ geht mir dann oft die Puste aus … und das ist schade, sogar sehr schade.
Vielleicht sollten wir uns in der Zukunft noch mehr auf diesen letzten Teil des Lernens fokussieren – damit der Kongressbesuch dann auch tatsächlich wirkt. Bei jeder und jedem Einzelnen von uns … vielleicht sogar schon am Tag danach an der Tara.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Gastkommentar, für den der jeweilige Autor verantwortlich ist; die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und Herausgeber wieder.