Erfreuliche Bilanz: 54 neue Arzneimittel zugelassen
Innovationen bedeuten neue Behandlungsoptionen, verbesserte Lebensqualität und neue Hoffnung – oft sogar auf Heilung. Das betonte Dr. Michael Kreppel-Friedbichler, Vize-Präsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie (FOPI), kürzlich bei einem Pressegespräch. Die Bilanz im Vorjahr: Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ließ 54 Arzneimittel zu. 2021 waren es wie berichtet 41 Innovationen – um fast ein Drittel weniger.
Freuen sich über die Innovationsbilanz (v.li.): Michael Kreppel-Friedbichler, Ines Vancata, Markus Zeitlinger, Günter Waxenecker, Andrea Brunner.
284 gestartete klinische Studien
Voraussetzung für die vielen neuen Ansätze sei das hohe Investment in Forschung und Entwicklung (F&E), führt Kreppel-Friedbichler aus. Über 44 Prozent der F&E-Kosten würden klinische Studien ausmachen. In Österreich wurden im Vorjahr 284 klinische Prüfungen gestartet. Damit liege die Zahl der klinischen Studien seit einigen Jahren „auf stabilem Niveau“. 2021 waren es 289, ein Jahr zuvor 273, wobei etwas mehr als die Hälfte der klinischen Forschung auf die Onkologie entfallen ist.