24. Jän. 2024Cut Stroke in Half

ÖGSF 2024: Pragmatische Lösungen zur Prävention von Schlaganfällen

„63% aller Schlaganfälle treten bei Menschen unter 70 Jahren auf. Schlaganfall ist daher keine ausschließliche Alterserkrankung“, betonte Univ.-Prof. Dr. Michael Brainin von der Donau-Universität Krems in seinem Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft (ÖGSF).

Andreas/AdobeStock

Weltweit ereignen sich jährlich etwa 12 Millionen neue Schlaganfälle, rund die Hälfte davon endet tödlich. Über 100 Millionen Menschen sind infolge eines Schlaganfalls beeinträchtigt, berichtet Brainin aus der Lancet Neurology Stroke Commission in Zusammenarbeit mit der World Stroke Organisation. Aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft und der Zunahme von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Body-Mass-Index (BMI) steigt die Schlaganfallinzidenzrate weiter an. Ein besorgniserregender Trend ist laut Brainin die Zunahme von Re-Insulten.

Welchen Effekt haben Präventionsmaßnahmen?

Doch wie können Präventionsmaßnahmen dazu beitragen, dem Anstieg entgegenzuwirken? Es gibt 2 grundsätzliche Ansätze: die bevölkerungsbezogene Prävention und die Hochrisiko-Prävention. Die auf die Gesamtbevölkerung ausgerichteten Strategien zielen auf gesellschaftliche Veränderungen wie die Reduzierung des Zuckergehalts in Getränken, die Vermeidung von Nikotinkonsum und die Förderung eines gesunden Lebensstils.

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