Höheres Einkommen senkt Sterblichkeitsrisiko nach Schlaganfall
Ein höheres Einkommen reduziert das Sterblichkeitsrisiko nach einem Schlaganfall um ein Drittel, zeigt eine neue Studie, die am ESOC 2024 präsentiert wurde.
![Hände halten Gehirn mit Puzzle-Papier-Ausschnitt, Autismus, Epilepsie ein](/_next/image/?url=https%3A%2F%2Fmedia.medonline.at%2F2024%2F06%2FAdobeStock_SewcreamStudio_377802251-1200x800.jpeg&w=3840&q=75)
Personen mit hohem Einkommen und Bildungsgrad haben ein um 32% bzw. 26% geringeres Risiko, nach einem Schlaganfall zu versterben. Die Ergebnisse der am ESOC präsentieren Studie weisen auf deutliche Unterschiede im Überleben nach einem Schlaganfall aufgrund der sozialen Determinanten von Gesundheit (SDoH) hin.
Studiendesign
Die registerbasierte Studie analysierte Daten von 6.901 Personen aus Göteborg, Schweden nach einem Schlaganfall.1 Besonderes Augenmerk legten die Autorinnen und Autoren dabei auf die Auswirkungen von SDoH-Faktoren auf das Sterblichkeitsrisiko, wobei sie sich auf 4 SDoH-Faktoren konzentrierten: Wohngebiet, Geburtsland, Bildung und Einkommen.
- Stibrant Sunnerhagem K et al.: A register-based study on associations between stroke mortality and risk factors including social determinants of health. Presented at the European Stroke Organisation Conference; 15 May 2024; Basel, Switzerland.
- Wafa, H.A., et al. Burden of stroke in Europe: Thirty-year projections of incidence, prevalence, deaths and disability-adjusted life years. Stroke. 2020; 51(8):2418–2427