Nuklearmedizinische Bildgebung
Die Kombination nuklearmedizinischer Verfahren wie PET und SPECT mit den radiologischen Bildgebungstechniken MRT und CT hat zu einem Umdenken im Verständnis der Charakterisierung von Tumorläsionen geführt und wirkt sich nachhaltig auf die individuelle Risikostratifizierung und damit auf Therapieselektion und -monitoring aus.
Die Nuklearmedizin besitzt seit jeher einen hohen Stellenwert im Management onkologischer, kardiologischer oder neuropsychiatrischer Patienten. Bildgebungstechniken wie die Single-Photonen-Emissions-Computertomografie (SPECT) oder die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ermöglichen die Visualisierung molekularer Prozesse zur Therapieselektion und -monitoring, aber auch zur Risikostratifizierung von Patienten. Die Verwendung von [18F]-markierter Glukose (FDG) als PET-Tracer der Wahl zur Darstellung und nicht invasiven Quantifizierung des Tumormetabolismus hat die Akzeptanz nuklearmedizinischer Untersuchungsmethoden weitreichend erhöht.
Insbesondere die Kombination nuklearmedizinischer Verfahren wie PET und SPECT mit den radiologischen Bildgebungstechniken MRT und CT hat zu einem Umdenken im Verständnis der Charakterisierung von Tumorläsionen beigetragen und wirkt sich nachhaltig auf die individuelle Risikostratifizierung von Patienten aus (siehe Abb. 1).