17. Juni 2014

Medizintechnik: OP-Tische

OP-TischModerne OP-Tische zeichnen sich durch den modularen Aufbau, eine zentrale Säule und Fernbedienung aus. Die wichtigsten Anforderungen lauten: Stabilität, Flexibilität und Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen.

Es gibt nichts, das man im Internetauktionshaus eBay nicht bekommt. Wer will, kann sich dort sogar gebrauchte OP-Tische besorgen – ab etwa 600 Euro ist man dabei. Zum Glück können Krankenhäuser solche vermeintlich günstigen Angebote getrost ignorieren: Denn ein neuer OPTisch ist zwar in der Anschaffung nicht billig – dafür aber ein äußerst nachhaltiges Produkt. „Die Lebensdauer eines OP-Tisches beträgt zwischen zehn und maximal 20 Jahren“, weiß Prim. Univ.-Prof. Dr. Harald Hertz, ärztlicher Leiter des Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler der AUVA Wien. Durch die modulare Bauweise – ein moderner OP-Tisch besteht aus bis zu 25 verschiedenen Einzelteilen – lässt sich prinzipiell jeder Tisch nachrüsten, wenn es zu einem neuen Schritt in der technischen Entwicklung kommt.
OP-Tische gibt es für die verschiedensten Anwendungsbereiche: für Ambulanzen, für die Wundversorgung und für den OP selbst. Hier wiederum gibt es die unterschiedlichsten Produkte für die verschiedenen chirurgischen Anwendungen. Es gibt jene Tische, die auf die Anforderungen einer bestimmten Fachrichtung zurechtgeschnitten sind, und es gibt Allround-Modelle – wie sie in der Unfallchirurgie benötigt werden –, die Module und Adaptionen für alle nur erdenklichen Lagen des Patienten bieten. Die OP-Platte jedenfalls besteht aus mehreren einzelnen Platten. „Die aktuelle Generation von OP-Tischen ist gekennzeichnet durch die zentrale Säule, den modularen Aufbau und die Fernbedienung“, erklärt Hertz.

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