
Biomarker prognostizieren Risiko für Asthmaanfall
Asthmaanfälle gehen mit einer hohen Morbidität und Mortalität einher, gleichzeitig sind die Gesundheitskosten erheblich. Wichtig ist es daher, Anfälle gezielt zu verhindern. Eine aktuelle Studie beschäftigte sich deshalb mit der Fragestellung, ob bestimmte Biomarker das Risiko für einen Asthmaanfall vorhersagen können.

Asthma betrifft weltweit rund 400 Millionen Menschen. In vielen Fällen liegt der Erkrankung eine Typ-2-Entzündung zugrunde, die sich zum einen anhand von Biomarkern erkennen und zum anderen gut behandeln lässt. Insbesondere die Anzahl der eosinophilen Granulozyten im Blut und die fraktionierte Ausatmung von Stickstoffmonoxid (FeNO) sind solche Biomarker.
Bislang unklar war jedoch, ob es möglich ist, anhand dieser „Typ-2-Biomarker“ das Risiko für schwere Asthmaanfälle abzuschätzen. Die ORACLE2-Studie hatte das Ziel, den prognostischen Wert der Biomarker für die Typ-2-Entzündung und von bestimmten Basismerkmalen zu identifizieren.