20. Okt. 2025Überzeugende Zwischenergebnisse für STAMP-TKI

Studie: Asciminib senkt Therapieabbrüche bei CML-Patienten

Die ASC4START-Studie zeigt, dass Asciminib das Potenzial hat, zur Standardtherapie für Patienten mit neu diagnostizierter chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase zu werden. Mehr Patienten erreichen ihr Therapieziel, ohne die Behandlung wechseln zu müssen, erklärte Prof. Dr. Andreas Hochhaus vom Universitätsklinikum Jena auf dem EHA-Kongress 2025.

3D-gerenderte medizinisch genaue Darstellung von zu vielen weißen Blutkörperchen aufgrund von Leukämie
Sebastian Kaulitzki/stock.adobe.com

CML erfordert eine langfristige Therapie mit einem hochwirksamen und gut verträglichen Wirkstoff. Asciminib zeigte bereits in der ASC4FIRST-Studie bei neu diagnostizierter Ph+ chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase (CML-CP) eine überlegene Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil im Vergleich zu anderen Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) der zweiten Generation.

Prof. Hochhaus präsentierte auf dem Kongress die Zwischenergebnisse der Phase-IIIb-Studie ASC4START (1). Diese verglich die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Asciminib (STAMP-TKI) mit Nilotinib. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 9,7 Monate.

Die Studie schloss 568 Patienten ab 18 Jahren mit neu diagnostizierter Ph+ CML-CP aus 120 Zentren ein. Keiner der Teilnehmer hatte zuvor einen TKI erhalten. Sie wurden 1:1 randomisiert: entweder in den Asciminib-Arm (80 mg täglich) oder den Nilotinib-Arm (300 mg zweimal täglich).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko