15. Apr. 2025Von der Symptomkontrolle zur Harnsäuresenkung

Neues zu Hyperurikämie und Gicht

Lange galt die Gicht als harmlose Volkskrankheit. Inzwischen ist jedoch klar, dass nicht nur die Gicht selbst, sondern auch die die vorausgehende chronische Hyperurikämie das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen erhöht. Prof. Dr. Thomas Daikeler, Leitender Arzt, Rheumatologie, Universitätsspital Basel, erläuterte am Jahreskongress SGR 2024 die Vorteile einer konsequenten Harnsäuresenkung.

Harnsäurekristalle im Urinsediment.
Foto: toeytoey/stock.adobe.com

„Klar ist, dass es ohne eine Hyper-urikämie keine Gicht gibt“, betonte Prof. Daikeler. Bei vielen Patientinnen und Patienten bleibt ein erhöhter Harnsäurespiegel (> 6,8 mg/dl bzw. > 404,5 µmol/l) lange asymptomatisch, geht dann in kristallbedingte „Low-Grade“-Entzündung in den Gelenken über und mündet schließlich in der Gicht.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.