13. Jän. 2025Kurz gemeldet

Kepler Uniklinikum: 3.562 Babys im Jahr 2024 entbunden

Bei insgesamt 3.468 Geburten erblickten 2024 3.562 Babys das Licht der Welt: 1.679 Mädchen und 1.883 Buben - davon 88-mal Zwillinge und 3-mal Drillinge.

Babyfüße
Foto: Aintschie/AdobeStock

Es gibt mehrere Faktoren, welche Zwillings- bzw. höhergradige Mehrlingsschwangerschaften wahrscheinlicher machen. Zum einen ist die Zahl der Mehrlingsgeburten in den letzten Dekaden vor allem durch die moderne Reproduktionsmedizin und Hormonbehandlungen gestiegen. Zum anderen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit generell bei familiärer Häufung von Mehrlingen sowie mit zunehmendem mütterlichen Alter.

Bei Mehrlingsschwangerschaften treten gehäuft Komplikationen, wie etwa Zwillingstransfusions-Syndrome, fetale Wachstumsrestriktionen, hypertensive Schwangerschaftserkrankungen sowie Fehlbildungen und Frühgeburten auf. Daher ist eine intensivierte medizinische Betreuung, am besten in Abstimmung mit einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe wie dem Kepler Uniklinikum, schon ab dem Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels empfehlenswert. Eine wesentlich engmaschigere Schwangerenvorsorge als bei Einlings-Schwangerschaften ist demnach von großer Bedeutung. Ein erheblicher Anteil von Mehrlingen wird vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche entbunden und somit frühgeboren. Ob die Babys vaginal oder per Kaiserschnitt zur Welt kommen, wird nach entsprechender Risiko-Stratifizierung und ausführlichen ärztlichen Beratungs- sowie Aufklärungsgesprächen gemeinsam mit den werdenden Eltern entschieden.

Kepler Universitätsklinikum
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