5. Dez. 2024Teufelskreis aus Stress und Entzündung

Haut-Hirn-Achse als Bindeglied zwischen Dermatose und Psyche

Viele Menschen mit entzündlichen Hauterkrankungen entwickeln Angststörungen oder eine Depression. Umgekehrt kann psychischer Stress eine bestehende Dermatose verschlimmern. Eine Gruppe von Expertinnen und Experten erklärt, wie Haut und Hirn miteinander kommunizieren.

medizinisch genaue Abbildung des menschlichen Gehirns
Foto: sema_srinouljan/Sebastian Kaulitzki/AdobeStock

Sichtbare Hautläsionen, chronischer Juckreiz und Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit entzündlichen Hautkrankheiten. Langfristig kann sich dieser Zustand negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. So leiden Menschen mit Erkrankungen wie Acne vulgaris, atopischer Dermatitis und Psoriasis häufiger an Angststörungen, Depression oder haben öfter Suizidgedanken als die Allgemeinbevölkerung. Die Betroffenen drohen in eine Abwärtsspirale abzugleiten, in der sich bedingt durch den psychischen Stress der Zustand ihrer Haut weiter verschlechtert.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma