29. Okt. 2024Implikationen für die künftige Diagnostik und Therapie

COPD als Autoimmunerkrankung?

Vieles spricht dafür, dass es Autoimmunmechanismen sind, die bei einer COPD die Inflammation am Laufen halten. Damit tragen sie entscheidend zum Fortschreiten der Erkrankung bei.

Das Wort COPD besteht aus Holzwürfeln mit Stethoskop und Medikamentenmaske.
Maks_Lab/AdobeStock

Zahlreiche Faktoren sind beteiligt an der Entstehung einer COPD, z.B. Rauchen, Umweltgifte, Infektionen und genetische Prädisposition. Aber warum entwickelt bei gleicher Risikokonstellation nur ein Teil der Menschen eine COPD? Warum bleibt die Entzündung bestehen, auch wenn eine Patientin, ein Patient mit dem Rauchen aufhört? Warum können konventionelle antiinflammatorische Medikamente wie Glukokortikoide kaum etwas ausrichten gegen die Inflammation? In den letzten 20 Jahren ist einiges an Evidenz dafür zusammengekommen, dass autoimmune Mechanismen bei der Entwicklung der COPD eine entscheidende Rolle spielen. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich nicht zuletzt plausible Antworten auf die erwähnten offenen Fragen ableiten, schreiben Ling-Ling Dong und Co-Autorenteam von der Universität Hangzhou.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo