26. Aug. 2024Kurz gemeldet

Studie zeigt neue Möglichkeit zur Schmerztherapie

Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung von MedUni Wien und IMBA - Institute of Molecular Biotechnology, Wien, hat entscheidende Fortschritte im Verständnis jener Mechanismen erzielt, die das Schmerzempfinden nach chirurgischen Eingriffen beeinflussen.

Postoperative Naht am männlichen Bein. Eine große Narbe am Oberschenkel des Mannes. Rote Stiche. Genesung und Wundheilung.
Foto: Svetlana/AdobeStock

Derzeit verfügbare Behandlungsmethoden für postoperative Schmerzen sind mit teils erheblichen Nebenwirkungen verbunden und oft nur begrenzt wirksam. Die aktuell gewonnenen Erkenntnisse zeigen eine neue Möglichkeit für eine lokale und gezielte Therapie auf. Die Studie wurde nun in der renommierten Fachzeitschrift „Science Immunology“ veröffentlicht.

Bei seinen Forschungen baute das Team um die Studienleiter Philipp Starkl, Shane Cronin und Josef Penninger auf frühere Erkenntnisse zur Rolle der Substanz Tetrahydrobiopterin (BH4) bei neuropatischen Schmerzen auf: Je höher die Konzentration von BH4, desto stärker die Nervenschmerzen. „Ob diese Korrelation auch bei postoperativen Schmerzen gilt, wurde bisher nicht untersucht“, beschreibt Josef Penninger (Klinisches Institut für Labormedizin der MedUni Wien, IMBA, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig) die Ausgangssituation der Studie.

APA/OTS
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