25. Apr. 2024American Academy of Dermatology

AAD 2024: Viel Interessantes in der Pipeline

Der in San Diego stattgefundene amerikanische Dermatologenkongress brach mit knapp 20.000 Teilnehmenden alle bisherigen Besucherrekorde. Wie in jedem Jahr erfreuten sich die „Late-Breaking Research“-Sessions großer Beliebtheit – hier eine kleine Auswahl der insgesamt 38 präsentierten Studien.

Skyline von San Diego bei Sonnenuntergang von Coronado
steheap/AdobeStock

Ritlecitinib auch bei schwierig zu behandelnden AA-Subtypen effektiv

Bei Alopecia areata haben systemische JAK-Inhibitoren ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt.1 In Österreich ist Baricitinb als erster systemischer JAK-Inhibitor zugelassen. Lokale JAK-Inhibitoren haben sich in dieser Indikation nach Ausführung von Prof. Brett King, Yale University School of Medicine, New Haven (USA), allerdings als nicht wirksam gezeigt.

Unabhängig davon, welcher JAK-Inhibitor eingesetzt wird, gilt, dass Patientinnen und Patienten, die zu Behandlungsbeginn noch Haare aufweisen, ein deutlich besseres Ansprechen erreichen. Zudem ist die Behandlung effektiver, wenn der aktuelle Schub weniger als 4 Jahre andauert. Eine spontane Remission ist bei schwerer AA sehr unwahrscheinlich, eine Therapie sollte bei diesen Formen demnach möglichst früh erfolgen.1

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