14. Nov. 2023Landsteiner Tag Onkologie

Radikales Umdenken bei HPV-Testung gefordert

Dass das Humane Papilloma-Virus (HPV) hauptverantwortlich für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist, steht wissenschaftlich außer Frage. Wie allerdings das Screening auf HPV-Dysplasien und Zervixkarzinome vonstattengehen soll, hierin scheiden sich die Geister, zumindest noch in Österreich.

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Denn in Österreich wird für alle Frauen ab dem 20. Lebensjahr ein jährlicher PAP-Abstrich empfohlen. Eine HPV-Testung sollte ab dem 30. Lebensjahr zumindest alle drei Jahre durchgeführt werden, unabhängig davon, ob die Person HPV-geimpft ist oder nicht, so die Empfehlungen der Österreichischen Krebshilfe.

HPV-Tests werden allerdings von den österreichischen Krankenkassen noch nicht erstattet. Die Umsetzung solcher Tests ist demnach sehr lückenhaft. Nicht alle Frauen werden in der gynäkologischen Praxis über die Möglichkeit eines HPV-Testes informiert.

HPV-Testung ist PAP-Abstrich deutlich überlegen

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