Zervixkarzinom

Zahlreiche Studien belegen, dass unter dem konventionellen PAP-Screening mehr Vorstufen und Zervixkarzinome entstehen, als wenn HPV-Tests in dieses Screening-Programm inkludiert werden.

Eine Induktionschemotherapie gefolgt von einer Chemo-Strahlentherapie könnte eine vielversprechende Option für Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs sein.

Neue Daten unterstützen Pembrolizumab plus Chemoradiotherapie als neue potenzielle Standardbehandlung für Patientinnen mit neu diagnostiziertem, therapienaivem, lokal fortgeschrittenem Hochrisiko-Zervixkarzinom.

Indikationserweiterungen: CLL, Zervixkarzinom

Gegen das humane Papillomavirus existiert seit 16 Jahren eine Impfung. Aktuelle Daten bestätigen die Wirksamkeit auf individueller Basis sowie für die öffentliche Gesundheit. Dennoch zeigen Experten auf, wie sehr mehr und verbesserte Aufklärung dringend notwendig sind.

HPV-bedingten Gebärmutterhalskrebs bis 2030 auszurotten, ist die Vision der WHO. Dazu wäre eine Impfrate von 90 % erforderlich, wovon man in Österreich aber weit entfernt ist, wurde zum Welt-HPV-Tag am 4. März gewarnt.

Mit der aktualisierten S3-Leitlinie erhalten Ärzte eine evidenzbasierte Entscheidungshilfe für die Behandlung des Gebärmutterhalskrebs.

Die Zahl anderer HPV-assoziierter Tumoren steigt. Die genaue Situation wurde in einer US-amerikanischen Studie analysiert.

Die Entwicklung des Impfstoffs gegen humane Papillomaviren (HPV) zielte ursprünglich darauf ab, das Risiko für invasive Zervixkarzinome, die durch Infektionen mit onkogenen HPV-Typen ausgelöst werden, zu reduzieren. Eine schwedische Registerstudiekonnte diesen Effekt nun erstmals an einem grossen Kollektiv für die quadrivalente Vakzine belegen.

Ein wissenschaftliches Symposium fasste neue Entwicklungen in der Therapie von fortgeschrittenen Endometrium- und Zervixkarzinomen zusammen. Weiters wurde die Rolle der Immuntherapie bei den gynäkologischen Tumoren diskutiert.

Die Kombination von Balstilimab und Zalifrelimab zur Zweitlinienbehandlung von Patientinnen mit rezidivierendem oder refraktärem Zervixkarzinom zeigte anhaltende effiziente Wirksamkeit.

Der anti-CTLA4-Checkpoint-Inhibitor Ipilimumab zeigte gute Wirksamkeit und tolerable Nebenwirkungen in einer kleinen Studie mit Lymphknoten-positiven Patientinnen.